Genussorte im Regierungsbezirk Niederbayern
Kulinarisches Schaufenster Zwiesel
Alles unter einem Dach
Wer den kulinarischen Reichtum des Arberlandes mitten im Bayerischen Wald in Niederbayern kennenlernen möchte, findet die feinen Deftigkeiten und süßen Köstlichkeiten im „Kulinarischen Schaufenster – Schmankerl aus der Region“ in Zwiesel
Seit April 2016 ist das „Kulinarische Schaufenster – Schmankerl aus der Region“ am Ortseingang von Zwiesel Treffpunkt für Genießer regionaler Qualitätserzeugnisse. Es schließt eine bis dahin bestehende Lücke zwischen den meist nur Einheimischen bekannten Hofläden und einem weit größeren, regionalen und auch touristischen Kundenkreis. Somit haben Erzeuger, die selbst nicht über eigene Vertriebsmöglichkeiten verfügen, dafür aber ein einzigartiges Produkt anbieten, eine Verkaufsplattform erhalten.
Die Produkte spiegeln den Charakter der Naturlandschaft Arberland wider. In den Wäldern gedeihen Beeren und Pilze, seltene Wurzeln und aromatische Kräuter. Das Weideland ernährt Rinder und Ziegen. Auf Streuobstwiesen werden Birnen und Äpfel autochthoner Sorten geerntet, Blütenwiesen und Nadelwälder versorgen Bienen.
In der Hammermühle Bad Kötzting werden Mehle und Getreideprodukte hergestellt. Die Biere der Brauereien „Pfeffer“, „Adam“, „Falter“, „Eck“ und Co. sind nach dem Bayerischen Reinheitsgebot gebraut. Im Schafhof „Perl“ und im Biohof „Scherm“ schlachtet man von Hand. Und in der Honigverarbeitung folgt Josef Muhr von der „Bioland Imkerei“ althergebrachten Verfahren.
Das „Kulinarische Schaufenster – Schmankerl aus der Region“ befindet sich an der Bundesstraße 11 am Ortseingang von Zwiesel im Landkreis Regen, der touristisch als Arberland bekannt ist, im Herzen des Bayerischen Waldes. In Zwiesel erinnert die weltweit größte gläserne Pyramide sowie eine gläserne Kapelle daran, dass die Stadt seit 1421 das Zentrum der Glasherstellung in der Region ist.
Melanie Fritz und ihr Mann Anton vom „Stadlhof“ in Teisnach im niederbayerischen Landkreis Regen waren 2013 die ersten Landwirte im Bayerischen Wald, die von der Kuh- auf die Ziegenwirtschaft umstellten. Inzwischen stehen 200 Ziegen in dem ehemaligen Kuhstall, von denen 106 Tiere gemolken werden. Die Milch wird an eine Molkerei verkauft oder auf dem Hof zu Quark, Frisch- und Schnittkäse verarbeitet.
Die Alte Hausbrennerei „Penninger“ in Hauzenberg im Bayerischen Wald, 20 Kilometer von Passau entfernt, produziert seit über 111 Jahren den kräftigen „Penninger Blutwurz“, einen Kräuterschnaps aus der gleichnamigen Pflanze.